Sögel (LK Emsland) - In den letzten Tagen gab es Kick-Off-Veranstaltungen an den Ausbildungsstandorten der emsländischen Feuerwehren. Die Grundausbildung der jungen Feuerwehrleute wurde neu zu einer modularen Ausbildung gestaltet. Dieser neue Ausbildungsstandard findet ab sofort auch im Emsland statt. Ziel ist es, engagierte ehrenamtliche Führungskräfte schneller in geeignete Positionen bringen zu können.
Theorie und Praxis vereint
Mit einer Mischung von Präsenzausbildungen an den Ausbildungsstandorten, Online-Vorlesungen und einer praxisnahen Ausbildung in den Heimatfeuerwehren werden die Nachwuchskräfte auf das Einsatzgeschehen vorbereitet. Die Ausbildung in der eigenen Feuerwehr wird von Kameradinnen und Kameraden, welche mindestens die Gruppenführerqualifikation besitzen, durchgeführt und in einem Nachweisheft dokumentiert. Nach einer kurzen Zeit ist es dann auch schon möglich, die ersten Einsätze zu absolvieren, um das Gelernte auch anbringen zu können.
Im weiteren Verlauf wird die Truppausbildung weiter durchgeführt. Auch hier vertraut man auf die Mischung aus Präsenzausbildung an den Ausbildungsstellen und der Unterweisung an den Standorten.
Qualifikation für weitere Lehrgänge
Am Ende beweisen die Teilnehmer durch das Ablegen einer Prüfung, dass sie die Fertigkeiten für den Einsatzdienst anwenden können. Diese Ausbildung bietet die Grundlage für die weiteren Lehrgänge um zum Beispiel als Atemschutzgeräteträger eingesetzt zu werden oder Geräte und Fahrzeuge der Feuerwehren bedienen zu können. Auch die weiteren Führungslehrgänge auf Landesebene, um sich zum Gruppen- oder Zugführer (oder mehr) ausbilden lassen zu können, können dann angestrebt werden.
Text und Bilder: Jens Menke - Öffentlichkeitsarbeit der Kreisfeuerwehr Landkreis Emsland