Landkreis Nienburg. Die Angehörigen des Gefahrgutzuges Mitte der Feuerwehr im Landkreis Nienburg/Weser, hierzu gehören die Feuerwehren aus den Samtgemeinden Heemsen und Steimbke sowie der Stadt Nienburg/Weser, hatten die seltene Möglichkeit im Rahmen eines Dienstes einen Stoffaustritt an hochmodernen Tankfahrzeugen zu trainieren.
Die angenommene Lage sah vor, dass es nach einer Tankinnenreinigung zu einer Verpuffung kam. Hierbei wurden zwei Mitarbeiter verletzt und konnten den Gefahrenbereich nicht selbstständig verlassen. Weiterhin trat ein noch im Tank befindlicher Stoff aus, welcher sich als hochkonzentrierte Essigsäure herausstellte.
Nach Eintreffen des Gefahrgutzuges und Einschätzung der Lage wurden erste Maßnahmen wie die Menschenrettung und der taktisch sinnvolle Aufbau der Fahrzeuge durchgeführt.
Hier zeigten das stetige Training und die gefestigten Abläufe Erfolg. Es konnten in kurzer Zeit die verunfallten Personen in Sicherheit gebracht, sowie eine Schadenminimierung durchgeführt werden.
„Wir haben nicht immer die Möglichkeit so realitätsnah wie möglich zu üben, deshalb geht unser besonderer Dank an die Spedition Franz Fischer, die uns hierfür das Übungsfahrzeug zur Verfügung gestellt hat!“ hieß es bei der Übungsnachbesprechung.
Fotobeschreibung Bild1: Mit einem Spineboard (Rettungsbrett) wurde die „verunfallte Person“ schnellstmöglich aus dem Gefahrenbereich gerettet.
Bild2: Mit Vollschutzanzügen musste das technische Gerät zur Austrittstelle transportiert werden, ….
Bild3: … um es vor Ort einzusetzen und den Gefahrstoffaustritt einzudämmen.
Text und Foto(s): Marc Henkel Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Nienburg/Weser.